7-Tagesfahrt nach Plau am See

Am 30. April starteten wir mit dem Bus in Richtung Berlin. Hier sollte eine Stadtrundfahrt mit Stadtführerin erfolgen. Aber aufgrund des starken Verkehrs sind wir recht spät in Berlin angekommen und so wurde die Stadtrundfahrt für die Rückfahrt umgeplant. Daher hatten wir noch genügend Zeit um uns am Wannsee in Berlin umzusehen und die Beine zu vertreten. Dann ging es weiter Richtung Müritz, zum Luftkurort Plau am See ins Hotel Reke. Nach dem Abendessen in der Gaststätte „Zum Hafen“ hatten wir noch die Gelegenheit entweder in den Ort, zu dem nahegelegenen Jachthafen oder ins Festzelt zum Tanz anläßlich des 1. Mai zu gehen.

Dienstag vormittags erfolgte eine Stadtführung, wo wir den Ort näher kennenlernten. Es war ein sehr stürmischer, aber sonniger Tag.
Nach dem Kaffeetrinken im Hotel erwartete uns eine Schiffsrundfahrt auf dem Plauer See. An Bord des Schiffes MS Seelust von der Fahrgastschifffahrt Wichmann ging es recht lustig zu bei einem guten Schluck und Gesang.
Auch ein herzhaftes Essen nahmen wir ein.

Am Mittwoch ging es früh zeitig los. Fahrt zum Kalimandscharo, dem Salzberg des Werkes Zielitz der K+S KALI GmbH. Als „Kalimandscharo“ wird umgangssprachlich die Abraumhalde des Kaliwerkes bezeichnet. Unter fachgerechter Führung haben wir den 120 Meter hohen Berg, einen Teil mit dem Bus befahren und dann ging es zu Fuß weiter. Auf dem Gipfel angekommen, bot sich uns ein Blick auf die riesige Mondlandschaft aus salzigen Abraum der Halde. Der Salzberg ist von riesigen Wäldern umgeben. Nach einer kurzen Führung durch den Colbitzer Lindenwald und anschließender Einkehr beim Colbitzer Eismann bei Kaffee und Eisbecher erfolgte die Rückfahrt wieder nach Plau.

Am Donnerstag Fahrt nach Schwerin, der wohl schönsten und kleinsten Landeshauptstadt Deutschlands, mit seinen goldenen Türmen auf einer kleinen Insel. Im Schloß hat auch der Landtag seinen Sitz. Besuch des Schweriner Schloß mit Schloßbesichtigung und anschließend ging es ins Schloßcafe‘ zu Kaffee und Kuchen. Bis zu Rückfahrt nach Plau blieb uns noch Zeit im Schloßpark herumzuspazieren. Es war, wie immer, zu wenig Zeit um den Dom und die Stadt ausgiebig zu besichtigen.
Es war ein erlebnisreicher Tag.
Am Freitag war eine gemütliche Schifffahrt auf der Müritz und Aufenthalt in Waren angesagt. Aber aufgrund eines Hindernisses im Kanal Richtung Müritz, war dieser gesperrt. Uns blieb keine Wahl und wir sind zurück nach Malchow geschippert bei super Wetter. wo wir einen längeren Stopp hatten, um das nette Städtchen anzusehen. An Bord gab es bei der Rückfahrt nach Plau Kaffee und Kuchen.

Am Samstag Ausflug nach Kampehl. das sagenhafte Dorf im Land Brandenburg. Besuch beim Ritter Kahlebutz (Mumie Christian Friedrich von Kahlebutz), ein märkischer Edelmann. Er wurde vor allem durch seine Leiche berühmt, die ohne Mumifizierungsverfahren bis heute nicht verwest. Anschließend lustige Kremserfahrt vom Pferdegestüt Neustadt Dosse, wo wir das Anwesen besichtigten. Danach konnten wir das pure Leben auf dem Gestüt erleben mit einer Führung durch die Stallungen. Auf dem traditionsreichen Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt werden seit über 200 Jahren erstklassige und erfolgreiche Pferde für Sport und Zucht auf höchstem Niveau gezüchtet. Am Sonntag Ausflug nach Havelberg. Bei einem Rundgang lernten wir die Hansestadt näher kennen.

Der Stadtführer erklärte uns Interessantes zur Geschichte und Gegenwart der Dom- und Hansestadt Havelberg. Danach hatte jeder noch Zeit für individuelle Erkundungen bzw. Besichtigung des Domes St. Marien der auf einer Anhöhe hoch über der Havel liegt. Hier hat man einen herrliche Blick auf die malerische Altstadt, die auf einer Insel in der Havel liegt.
Nach dem Abendbrot und zum Abschluß unserer Wochenfahrt erwartete uns ein gemütlicher Abend mit einem DJ. Es war ein sehr lustiger und gelungener Abend. Es wurde viel getanzt und gesungen.

Am Montag hieß es Abschied nehmen von Plau am See. Auf der Rückreise machten wir Stopp und haben unsere Stadtrundfahrt in Berlin nachgeholt. Anschließend brachte uns der nette Busfahrer Roberto, den wir die ganze Zeit hatten, wohlbehalten wieder nach Chemnitz zurück.
Wir hatten eine schöne und erlebnisreiche Woche und vor allem „Kaiserwetter“.
Bericht: K. D.
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